Wer ein neues Projekt im Webdesign anfängt – ob als Auftraggeber oder Auftragnehmer –, sollte dieses sehr umfangreiche und komplexe Projekt vorab gut planen. Zwischen dem ersten Briefing bis zur erfolgreichen Aufschaltung der Website ist es ein manchmal steiniger und oft langer Weg. Bei diesem ersten Briefing setzen sich Auftraggeber und -nehmer zusammen (auch rein virtuell) und besprechen die Anforderungen an die Website. Je präziser hierbei formuliert wird, des weniger Nachbesserungen wird es am Ende geben. Wir haben hier gemeinsam mit Markentrainer – Werbe- und Webdesignagentur aus Karlsruhe hier einmal die wichtigsten Punkte aufgeführt.
Was bringt die Checkliste für das Webdesign?
Der Auftraggeber muss wissen, was er mit der Website erreichen will. Der Webdesigner muss wissen, welche Punkte unabdingbar, welche besonders wichtig und welche etwas Besonderes sind. Eigentlich haben beide Seiten eine Checkliste, doch nun gilt es, diese beiden Listen zusammenzubringen. Sie können sehr umfangreich sein: Webdesigner haben in ihren Schubladen regelmäßig Listen mit bis zu 100 Checkpunkten, die sie für alle möglichen Projekte verwenden können. Nicht immer werden diese Punkte komplett gebraucht, doch bei komplexen Projekten können sie durchaus wichtig sein. Sie behandeln alle Fragestellungen, Abläufe und Probleme, die immer wieder auftauchen und den Kunden besonders wichtig sind. Diese 100 Punkte wollen wir hier nicht aufführen. Wir fokussieren auf sieben Hauptbereiche, von denen die einzelnen Unterpunkte abgeleitet werden.
Webdesign: Checkliste
- Navigation & Informationsarchitektur
- Design
- Inhalte (Texte, Bilder, Videos, Grafiken)
- Formular
- Technik
- Suchmaschinenoptimierung
- Kontakt und Rechtliches (Datenschutz)
Welche Checkliste brauchen Webdesigner?
Beinahe jedes Webprojekt stellt für den Webdesigner eine einmalige, neue Herausforderung dar. Die Anforderungen sind so individuell wie das Unternehmen des Kunden. Daraus ergeben sich immer wieder neue Voraussetzungen und Ziele. Zwar ähneln sich manche Webprojekte doch, aber meistens muss sich der Webdesigner zwischen mehreren Möglichkeiten entscheiden, um an das Ziel zu gelangen. Zu diesen vielfältigen Möglichkeiten passen wiederum diverse Tools, Arbeitsweisen und Techniken, aus denen der Webdesigner auswählt. Es kann schwierig sein, bei der Fülle an Optionen den nötigen Überblick zu behalten. Diesen verschafft dem Designer seine Checkliste. Er hakt die einzelnen Punkte für jedes Projekt ab und geht damit sicher, nichts zu vergessen.
Checkliste für Auftraggeber
Kunden, die einen Webdesigner mit einer neuen Seite beauftragen, wissen natürlich nicht im Detail, was zwingend auf die Webseite gehört. Die juristischen Aspekte sind ihnen meistens nicht genau bekannt, doch sie sind sehr bedeutsam: Eine Webseite muss abmahnsicher aufgesetzt werden. Auch von den Belangen der Suchmaschinenoptimierung wissen sie nicht viel. Dafür ist ihnen klar, was die Webseite bezwecken soll und welche Inhalte sie für wesentlich halten. Hierzu sollten sie sich ebenfalls eine Checkliste erstellen. Diese wird dann mit der des Webdesigners verknüpft. Bei einigen Punkten ist Beratung nötig: So haben viele Kunden zwar eine ungefähre Vorstellung vom gewünschten Layout, doch diese kann manchmal suboptimal ausfallen. So eignen sich sehr bunte Layouts für rein technische Angebote eher wenig. Webseiten für das B2C-Geschäft (Reisen, Mode, Unterhaltungselektronik, diverse Dienstleistungen etc.) sollten nicht mit Unterseiten überfrachtet werden: Der Nutzer wünscht hier eine eher simple und klare Struktur. Ein guter Webdesigner berät den Auftragnehmer dementsprechend.